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Life & MindstyleGlücksblog

Life & Mindstyle | 31.12.2016

Jetzt aber!

Das Jahr neigt sich dem Ende zu und damit werden auch sie wieder ausgekramt – die Neujahrsvorsätze.

An sich ist ja auch nichts gegen die Vorsätze zu sagen. Es ist der Wunsch nach Veränderung. Manchmal brauchen wir einen Neubeginn und der Jahreswechsel scheint ideal, um alte Lasten hinter sich zu lassen. Es ist eine wunderbare Gelegenheit. Ein Neubeginn kommt einfach auch mehr einem Ritual gleich, einer offiziellen Abmachung; und oft sind die Vorsätze im neuen Jahr wirklich ernsthaft gemeint. Bis sie ein paar Tage danach gleich wieder über Bord geworfen werden.

Man muss es nicht kompliziert machen. Manchmal tut es einfach auch gut, sich keine Vorsätze zu machen! Warum? Weil es mehr frustet, sich einzugestehen, dass der Vorsatz (eh schon wieder) Geschichte ist.


Wenn Du etwas Anderes haben willst, als Du bisher bekommen hast, musst Du etwas Anderes tun, als Du bisher getan hast.

Laut einer Studie der Universität Scranton gelingt nur etwa 8% der Menschen, die gesetzten Vorsätze einzuhalten. Die restlichen 92% scheitern.
Nur warum scheitern unsere Vorsätze meistens? Und wie setze ich meine Vorsätze um – auch unter dem Jahr?

Good to know: Vorsätze sind unverbindlich. Sie sind faktisch keine konkret gesteckten Ziele, obwohl wir es als Ziel verstehen, wenn wir uns frohen Mutes die Vorsätze für das neue Jahr machen. Ein kleiner Teufelskreis, denn jetzt ist auch der wichtigste Punkt geklärt, warum viele Vorsätze scheitern: Die unklare bzw. keine Zielsetzung.

Wenn man etwas wirklich will, braucht man grundsätzlich keine großartigen Listen o.ä. Man tut es einfach. Da dies nicht immer so leicht ist, wie man spricht, hier ein paar Hilfestellungen:

-    ZIELE: Mach Dir Gedanken, was Du erreichen willst und warum. Setze Dir ein klar definiertes Ziel. Achte aber darauf, dass es nicht zu utopisch ist. Willst Du die paar angegessenen Pfunde über Weihnachten wieder loswerden, oder willst du bei der Gelegenheit "Neujahrsvorsatz“ endlich die 20 Pfund von den letzten Jahren loswerden? Je greifbarer und konkreter das Ziel, desto einfacher wird es Dir fallen dieses auch zu erreichen.

-    LISTE: Eine mit der Hand geschriebene Liste Deiner exakt deklarierten Ziele kann helfen. Wichtig dabei: Sie soll überschaubar sein und es hilft, wenn Du sie sichtbar aufbewahrst, z.B. in der Geldbörse.

-    INDIVIDUELL: Richte Dich weniger nach dem, was den Anderen hilft. Was brauchst Du? Brauchst Du Verbündete? Such Dir welche! Ist eine herkömmliche Liste zu wenig Anreiz für Dich, hilft es vermutlich, wenn Du Dir Dein Vorhaben visualisiert. Wie auch immer. Z.B.
mithilfe eines Visionboards. Deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Unterschätze die Macht der visuellen Suggestion nicht. Die Werbung verdient gut damit.

-    MEILENSTEINE: Setze Dir kleinere Teilziele und belohne Dich. Schau, was Du bereits alles geschafft hast. Das motiviert und lässt Dich bei längerfristigen Zielen leichter dranbleiben.

-   SPAß/HUMOR: Stress Dich nicht, wenn es kompliziert wird. Denke einfach daran, dass Du gerade dabei bist, ein – womöglich lang einstudiertes – Muster zu ändern. Das funktioniert meist nicht so einfach und schnell. Besinne Dich darauf, dass Du gerade dabei bist - also etwas dafür tust, und behalte einfach Dein Ziel im Auge. Gegebenenfalls nütze solche Momente, um Deine gesteckten Ziele zu überprüfen. Halte Dich bei Laune! Brauchst Du andere Wege für Dein Ziel? Suche sie Dir! Brauchst Du Unterstützung? Hole sie Dir!

Grundsätzlich bin ich dafür, sich Ziele zu setzen, die größer sind als man selbst. Es soll ja eine Herausforderung sein! Du solltest nur darauf achten, dass es auch ein realistisches Ziel ist. Ansonsten werfen wir erst recht die Flinte ins Korn – und lassen es womöglich für immer.

Wenn Du mit dem Bergsteigen anfängst, würdest Du Dir dann auch gleich den Mount Everest vornehmen?

Unser Denken beeinflusst unser Verhalten!


Generell gilt: Eine positive Grundeinstellung ist immer gut. Das Gesetz der Anziehung besagt: Worauf wir unsere Aufmerksamkeit richten, manifestiert sich in uns. Konzentrieren wir uns auf etwas, ziehen wir es auch an. Konzentrieren wir uns nämlich z.B. bei einem Rückschlag auf das, was wir vielleicht wieder mal nicht gepackt haben oder darauf, wie weit wir bereits gekommen sind? Es macht den kleinen aber feinen Unterschied. Vielleicht kennst Du folgendes Phänomen, welches ähnlich funktioniert und unter dem Begriff - "Selektive Wahrehmung" - bekannt ist. Ist Schwangerschaft irgendwie gerade ein Thema werden Dir plötzlichlich auch alle Schwangeren oder das, was Du damit in Verbindung bringst, auffallen. Dein neuer Schwarm, fährt einen grünen VW Polo? Ab jetzt wirst Du auch alle anderen grünen VW Polo´s bemerken.

Du hast Dein Leben selbst im Griff und kannst viel mehr selbst beeinflussen, als Du denkst!

In diesem Sinne: Einen guten Rutsch und Start in das neue Jahr! Auf viele aufregende Abenteuer und ein positives 2017!