Fashion | 10.03.2021

SISTERHOOD

Verbundenheit zwischen Frauen ist etwas ganz besonderes. Diese Verbundenheit, das "Schwesterliche" ganz unabhängig von Blutsverwandschaft, ist das zentrale Thema der starken und inspirierenden Filmreihe, welche die feministische Filmemacherin Irene Baqué gemeinsam mit Schmuckhersteller Pandora veröffentlicht hat.

Themen:

HEART & SOUL

Eine gemeinsame Leidenschaft, ein ähnliches Schicksal oder einfach ein Verständnis, das über Worte hinaus geht. Schwesternschaft ist so alt wie die Zeit selbst. In verschiedensten Ländern und Kulturen schließen Frauen sich zusammen, verschwestern sich und schöpfen gemeinsam aus der Kraft ihrer Freundschaft. Zum Weltfrauentag haben sich Schmuckhersteller Pandora und Filmemacherin Irene Baqué zum Anlass genommen, drei inspirierende Kurzfilme zu realisieren, in welchem die starke, heilsame, schwesterliche Verbindung verschiedenster Frauen portraitiert wird.

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SOUND SISTERS

Mit Creole Cuts feiert ein Kollektiv von DJs und Kreativen den Sound der Karibik. „Ich wollte herausfinden, wie sich Identität auf Kreativität auswirkt. Creole Cuts haben einen Ort geschaffen, an dem die Frauen der Diaspora ihre Stimme finden und ihre Wurzeln entdecken können“, sagt Baqué. Rabiah Saud von Creole Cuts beschreibt die Zusammenkunft bei Musik so: „Teil unserer Identität ist es, dass wir als Frauen gemischter Abstammung in Großbritannien leben, und die Herausforderungen und Erfahrungen, die das mit sich bringt. Unser Zusammensein ist unser ‚safe space‘, unser geschützter Raum.“ Das Credo des inspirierenden Frauentrios: If one of us is doing well, we are all doing well.

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SOUL SWIMMERS

„Soul Swimmers porträtiert die Generation über 50. In den Medien werden Frauen eines gewissen Alters gerne vergessen. Dabei können wir so viel von ihnen lernen“, sagt Baqué. An der rauen Küste von Pembrokeshire in Wales treffen sich regelmäßig die Bluetits, eine Gruppe von rund 15 Frauen verschiedener Jahrgänge und Biografien, um gemeinsam ins kalte Wasser zu springen – das physische und das emotionale, das ihre individuellen Leben umtreibt. „Es geht um viel mehr als nur das gemeinsame Schwimmen“, sagt Sian Richardson von den Bluetits. „Ich hätte niemals gedacht, wie viel Stärke in einer Gruppe von Frauen steckt.“

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FOUR GENERATIONS

„Ich bin noch keine Mutter, aber ich sehe in meinem Umfeld, welche Mühen damit verbunden sind, Kinder zu bekommen und wie sich das auf den Körper und das Leben der Mutter auswirkt. Welche Unterstützung brauchen Frauen dann? Davon handelt dieser Film“, sagt die Regisseurin. In "Four Generations" stellt sie Chaneen Salako vor. Sie ist Mutter von zwei Mädchen, Jasmine und Ocean, mit denen sie ungeplant schwanger wurde. Auf ihren Social Media-Kanälen teilt Salako einen ehrlichen und ungeschönten Blick auf die Herausforderungen, aber auch die Triumphe, die der Alltag als Alleinerziehende mit sich bringt. Ihr zur Seite stehen ihre Mutter und Großmutter, die mit viel Liebe ihre eigenen Erfahrungen als Eltern in diesen engen Familienverband einfließen lassen. „Der beste Rat, den mir meine Mutter und Großmutter je gegeben haben, ist, an mich zu glauben und daran, dass ich es schaffen kann.“