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Lifestyle | 15.03.2022

ALT-WIEN GOES COSMOPOLITAN: Wieden & Margareten

Immer öfter wird das historisch-charmante Straßengeflecht des 4. und 5. Wiener Gemeindebezirks in einem Atemzug mit Manhattans Lower East Side, Notting Hill oder Montmartre genannt. look! begab sich auf Entdeckungsreise.

ARTHOUSE & INDIE-SPIRIT.

Großes Kino, nicht nur auf der Leinwand des 1911 gegründeten Filmcasinos. Auch die Fifties-Architektur des Etablissements selbst besticht durch cineastische Tauglichkeit. Atmosphärischer Proviant für die beiden look!- Stadtspioninnen Astrid Kiraly und Carla Hoffmann!

© Stefan Diesner 

BOHEMIAN RHAPSODY.

An den Gesimsen des Margaretenbrunnens, mit Blick auf den imposanten späthistoristischen Margaretenhof – und umgeben von einem bunten Mosaik aus alteingesessenen Traditionsgeschäften und zeitgeistigen Lifestyle-Läden – lässt sich’s durchaus leben.

"Five is Life"! Gerne zitiertes Motto im 5. Bezirk! © Stefan Diesner

WO SELBST (FASHION-)STARS SHOPPEN.

Neben unzähligen Top-Boutiquen sorgt vor allem „FLO Vintage“, einer der weltbesten Vintage-Stores mit grandiosen Unikaten aus den Jahren 1880 bis 1980, für Furore. 1978 von Pionierin Ingrid Raab ins Leben gerufen (Idee: „Antiquitäten in Nähten“), konnte der „Heaven for vintage fans“ (© Louis Vuitton Guide) schon zahlreiche Celebritys wie Karl Lagerfeld, Marc Jacobs oder Stella McCartney begeistern.

© Stefan Diesner

 

TEXTILE ZEITZEUGEN.

... ob perlenbestickte Charleston-Kleider, Ateliermodelle aus den 40er-, 50er- oder 60er Jahren, Hüte, Taschen, Schuhe – oder der mondän-goldene Original-Badeanzug von Marilyn Monroe.

Wenn Kleider sprechen könnten ... Hier gäb’s wohl gute Storys! 

© Stefan Diesner 

MY HOME IS MY CASTLE.

Wohnkultur wird südlich der Wienzeile großgeschrieben. Top: das gründerzeitliche Designhaus der Familie Grünbeck. Auf 1.100 m2 Fläche vereint Stefan Grünbeck – ausgebildeter Möbelbauer und Architekt – Planungsbüro und Ausstellungsräume unter einem Dach. Grünbeck beherbergt den Rimadesio Österreich-Flagshipstore und ist VIP-Partner von namhaften Herstellern wie Treca Paris, Walter Knoll und Rolf Benz.

© Stefan Diesner 

Event-Küche inkl. Meisterkoch und Dining-Room, buchbar für Feinspitze + < 15 Freunde! 

© Stefan Diesner 

ALL-TIME-KLASSIKER.

Legendenumwobene Wiege aller Szenelokale und seit Jahrzehnten bewährte Futterkrippe der Wiener Nachtschwärmer: das berühmte „Motto“ im 5ten. Tom Sampl, Patron seit 2015, hat der Late-Night-Oase lässigen Shabby Chic verpasst und Speisekammer sowie Bar um einige Must-tastes erweitert.

© beigestellt 

SAISONAL, REGIONAL, FRISCH.

Trotz des nahen – und an Popularität unübertroffenen – Naschmarkts hat sich der beschaulich-ursprüngliche Spezialitätenmarkt am Margaretenplatz zu einem gerne frequentierten Treffpunkt für Gourmets, Behind-the-scenes-Genießer und Gesundheitsapostel entwickelt. Prädikat: sehens- und gustierenswert (jeweils Donnerstag, 8–18 Uhr).

© Stefan Diesner 

AUF MOZARTS SPUREN.

Wiens älteste Vorstädte haben allerhand Geschichte(n) zu erzählen. So erinnert ein gigantisches Mozart-Wandgemälde in der Margaretenstraße an den Genius, der im ehemaligen Freihaustheater (Operngasse 32) höchstselbst die Uraufführung der „Zauberflöte“ dirigierte.

Der Kühnplatz, wo Mozart in einem kleinen Gartenhäuschen einst an seiner "Zauberflöte" feilte. © Stefan Diesner 

GRUSS AUS DEM MITTELALTER.

Das stadtbekannte „Schlossquadrat“ in Margareten datiert in seinen Grundfesten zurück bis in das 14. Jahrhundert – und dient heute als malerische Kulisse für vier überaus beliebte Lokale mit romantischen Gastgärten und unterschiedlichen kulinarischen Konzepten.

Frage: Steakhouse, Wirtshaus, Trat toria oder Latino-Café? © Stefan Diesner 

TRINITÄT DER FREUDE.

„Auf der Wieden”, wie stilbewusste Bewohner des gediegen-lifestyligen Distrikts ihr von Karlskirche, Belvedere und großen wie kleinen Flaniermeilen geprägtes Zuhause gerne nennen, lässt sich die Genuss-Dreifaltigkeit aus Gastronomie, Kultur, und Shopping wunderbar verbinden.

© beigestellt 

ALT UND JUNG AN EINEM TISCH.

Die beste Idee seit es Omas, Opas und Mehlspeisen gibt: das Generationencafé „Vollpension“, in der Jung und Alt zusammenkommen, um bei Köstlichkeiten – die nirgendwo so gut schmecken wie bei Oma – miteinander ins Gespräch zu kommen. Info zu Omis Online-Backkursen und Carepaketen.

© David Payer