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Lifestyle | 23.06.2022

COME CLEAN

Mit diesen Tipps gelingt Zero Waste im Alltag.

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© Unsplash / Marcel Gaelle

Mehr als ein Kilo Ab­ fall wirft jede:r Öster­ reicher:in täglich weg.
Auf das Jahr gerechnet ergibt das einen ganz 
schön großen Müllberg – bestehend aus Coffee­-to-­go ­Bechern, Plastik­sackerln und Verpackungsmaterialien. Dabei ließe sich ein guter Teil dieser weggeworfenen Überreste vermeiden, und zwar schon mit kleinen Kniffen im Alltag. Spoiler: Es lohnt sich. Denn ein müllfreies – oder zumindest müllarmes – Leben schont nicht nur die Umwelt, sondern spart auch Geld und Zeit.

Frei-lich. Wie unsere persönliche Müllbilanz ausfällt, entscheidet sich schon vor dem Gang zum Supermarkt. Ein wiederverwendbarer Stoffbeutel passt in jede Handtasche und erspart den Kauf eines Plastik­ oder Papier­sackerls an der Kassa. Weiter geht’s bei den Verpackungen: Sogar bei Obst und Gemüse sind wir Plastikfolien- oder Schalen gewohnt – dabei gibt es fast überall auch lose Ware. Immerhin bietet die Schale von Obst oder Gemüse schon ausreichend natürlichen Schutz, außerdem lassen sich die Produkte so leichter portio­nieren. (Und isst wirklich jemand den grünen Paprika im Dreierset?) Übri­gens lohnt sich auch bei Fleisch und Käse der Gang zur Frischtheke, denn das spart ebenfalls Verpackungsmüll.

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Wenn es mit einem Stoffsackerl nicht geht, sind auch Papierverpackungen oder Verpackungen aus Pappe immerhin eine Alternative zu Plastik. © Adrianna Geo / Unsplash

Haltbar. Zu den unscheinbaren, aber großen Müllerzeugern gehören Perio­denprodukte. Binden, Slipeinlagen und Tampons lassen sich ganz einfach durch eine Menstruationstasse ersetzen – hier gilt: Übung macht die Meisterin. Hat man einmal den Dreh raus, möchte man darauf meist nicht mehr verzich­ten. Gute Alternativen dazu sind wasch­bare Binden, Menstruationsunterwäsche oder biologisch abbaubare Tampons. Und wenn wir schon bei den Drogerie­artikeln sind: Bevor Sie wie gewohnt zum Fünferpack Einwegrasierer greifen, möchten wir Ihnen einen, zugegeben, etwas altmodischen, aber durchaus effi­zienten und nachhaltigen Zeitgenossen vorstellen: den Rasierhobel. Dabei wird lediglich die Klinge ausgewechselt, der Griff wird wiederverwendet.

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Je nach Bedarf wird die Tasse nach einigen Stunden entleert & ausgespült, bevor er gleich wieder verwendet werden kann. © Oana Christina / Unsplash

Do it yourself. Ähnliches gilt für her­kömmliche Wattepads: Auch sie zählen zu den Einwegprodukten, die gerne zum Abschminken, für Toner oder Ähnliches verwendet werden, übers Jahr gesehen jedoch eine Menge Müll pro­duzieren. Stattdessen empfehlen sich Abschminkpads aus weichem Baum­wollstoff, die man inzwischen schon kaufen oder ganz einfach selber nähen kann. Nach der Benutzung wirft man sie in die Waschmaschine – damit spart man sich außerdem das lästige Nach­kaufen. Zu guter Letzt noch ein Tipp, der gleich doppelt praktisch ist: Wenn Sie an Ihrem Briefkasten zu Hause einen Zettel mit „Keine Werbung“ anbringen, spart das Papiermüll – und Sie werden nicht mehr mit lästigen Promo ­Flyern überhäuft.