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Lifestyle | 16.03.2023

Feine Details

Wiener Handwerkskunst in schlichten Designs mit nachhaltiger Note – die junge Porzellanmanufaktur feinedinge* trifft den Puls der Zeit.

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CLEAN CHIC. Für Sandra Haischberger stehen minimales Design, hohe Funktionalität und schlichte, reduzierte Formen im Vordergrund. © Interfoto

Bereits seit 2005 lädt die Wiener Porzellanmanufaktur feinedinge* ihre Kundinnen und Kunden in eine Welt der schönen Dinge ein. Die Gründerin Sandra Haischberger absolvierte die Meisterklasse für Produktgestaltung bei Matteo Thun an der Universität für angewandte Kunst in Wien. Sie studierte ebenfalls an der London Guildhall University und machte ihren Abschluss im Department of Furniture & Interior Design.

Bei feinedinge* arbeitet man ausschließlich mit dem Material Porzellan. Die Kollektion reicht von Speiseporzellan über Wohnaccessoires bis hin zu Leuchtobjekten aller Art. Nachhaltigkeit ist in der kleinen, aber feinen Manufaktur nicht nur ein Schlagwort, sondern wichtiger Bestandteil aller Prozesse und der Unternehmensphilosophie. Werkstatt, Shop, Lager und Büro befinden sich unter demselben Dach. Die Manufaktur wird seit der Gründung mit Ökostrom betrieben. Auch die ungebrannte Porzellanmasse wird weiter recycelt, so wurde die ökologische Speiseservice-Linie „Raw“ ins Leben gerufen. „Das Besondere daran ist, dass diese aus recycelten Porzellanresten gefertigt wird. Alles, was kaputtgeht oder weggeschnitten wird, kommt in einen Kübel, wird wieder aufbereitet und zur ‚Raw‘-Serie verarbeitet“, erzählt eine Mitarbeiterin.

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AUSGEWÄHLT. Porzellan, Glasuren und Farbpigmente stammen aus Frankreich, Deutschland und Österreich. © Stefan Diesner

Sandra Haischberger und ihre sechs Mitarbeiterinnen machen alles per Handarbeit. Vier sind auch Keramikerinnen und zwei arbeiten im Verkauf und im Backoffice. Sämtliche schönen Fertigungen werden in ihrer hauseigenen Werkstatt produziert. Zunächst wird das Porzellan in Pulverform geliefert und mit Wasser angerührt. Nach dem tagelangen Rührprozess wandert die Porzellanmasse weiter in die Werkstatt und wird entweder eingefärbt oder so verwendet, wie sie ist – in gebrochenem Weiß. Das jeweilige Porzellanstück trocknet zwei bis drei Tage an der Luft, danach folgt der Schrühbrand bei 980 Grad. Die Produkte werden per Hand glasiert und bei 1.260 Grad noch einmal gebrannt. Schlussendlich werden die Erzeugnisse fein poliert. Dekore werden mittels Transferdruck auf die Objekte aufgebrachtund eingebrannt. feinedinge*-Produkte sind trotz der feinen Handarbeit absolut alltagstauglich, spülmaschinenfest und können in der Mikrowelle oder im Ofen eingesetzt werden. Sandra Haischberger freut es besonders, wenn „ein neues Produkt zum ersten Mal nach dem Glasurbrand den Brennofen verlässt und gelungen ist“. Der feinedinge*-Shop mit wohnlicher Atmosphäre ist direkt an die Manufaktur angeschlossen – so wird das keramische Handwerk, die Herstellung von Porzellan, für Kundinnen und Kunden unmittelbar erlebbar.

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EINZIGARTIG. 
Durch 100% Handarbeit erhält jeder Artikel durch leichte Unregelmäßigkeiten in Form, Farbe und Dekor einen unverwechselbaren individuellen Charakter.

© Stefan Diesner 

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GROSSE AUSWAHL.
Feine Oberflächen und zarte Strukturen in vielen verschiedenen Farben. 

© Stefan Diesner 

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© Stefan Diesner 

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© Interfoto