Lifestyle | 21.12.2020
Food of Hope. Hilfe für Kara Tepe.
FOOF OF HOPE X HOME FOR ALL
Warme Mahlzeiten für Kara Tepe dank Food of Hope und eurer Unterstützung.
Sonja Kato-Mailath und Julian Pöschl wollen nicht länger tatenlos zusehen. Kurz vor Weihnachten häufen sich täglich Bilder aus dem Flüchtlingscamp Kara Tepe auf Lesbos, das als Ersatz für das abgebrannte Camp in Moria errichtet wurde, die ein unwürdiges und entmenschlichtes Dasein zeigen. "HelferInnen die vor Ort waren, erzählen von Rattenbissen als der häufigsten zu versorgenden Verletzung bei Kindern. Auch der jüngste Fall des Missbrauchs an einem Kleinkind zeigt uns - Kara Tepe ist kein Ort der Zuflucht oder der Sicherheit,“ so Kato und Pöschl. Kurzerhand nahmen die beiden, die sich 2015 als Ersthelfende am Wiener Hauptbahnhof engagiert haben, mit dem seit 2014 auf Lesbos aktiven Projekt Home for all Kontakt auf. Die Gründer Katerina und Nikos Katsouris versorgen dort jeden Tag ehrenamtlich Menschen aus dem Flüchtlingscamp mit warmen Mahlzeiten und schaffen in ihrer Taverne für die Menschen ein Gefühl von Zuhause. Home for All ist eine social charity kitchen, die mit Liebe, Würde und Respekt die Geflüchteten unterstützt. Das Motto von Katerina und Nikos ist: If you can help, just do it! Gemeinsam haben die engagierten HelferInnen nun die die Aktion Food of Hope ins Leben gerufen, die es sich zum Ziel gesetzt hat, jedem einzelnen der tausenden Geflüchteten im heillos überfüllten und unzumutbaren Camp am 24.12. eine warme Mahlzeit zu sichern.
Weihnachten ist das Fest der Nächstenliebe, das Fest des Teilens, der Aufnahme und der Hoffnung, dass nach Dunkelheit wieder Licht kommt. In diesem Sinne, frei von religiöser Zugehörigkeit, wollen die beiden Initiatoren mit dieser Aktion Hoffnung geben.
„Das Mindeste, was wir als Zivilgesellschaft tun können, ist, die NGOs vor Ort zu unterstützen, die Menschen zu verpflegen und zu versorgen. Neben Einzelspenden werden auch Daueraufträge gerne genommen, letztlich zählt jeder Cent“, so Kato und Pöschl.