Lifestyle | 27.10.2020 Entgeltliche Einschaltung
Schmerzende Gelenke: Hilfe mit Stammzellen
Wenn der Alltag zur Herausforderung wird
Schmerzen bei den alltäglichen Dingen des Lebens schränken Gelenkspatienten oft stark ein. Gehen, Stiegensteigen, das Anziehen der Socken und Arbeiten im Haushalt werden zur Herausforderung. Betroffene wünschen sich meist nichts sehnlicher, als ihre Beweglichkeit wiederzuerlangen.
Herkömmliche Therapien wie Spritzenkuren und Physiotherapie verschaffen oft nur für kurze Zeit Linderung. Eine Prothese erscheint als einzige Lösung. Viele Patienten mit Gelenksbeschwerden haben aber Vorbehalte gegenüber dem implantierten Fremdkörper, belastenden Operation und aufwendiger Rehabilitation.
Eine innovative Behandlungsmethode mit Stammzellen aus dem eigenen Fettgewebe kann die natürliche Regeneration des Gelenkes unterstützen. DDr. Karl-Georg Heinrich, Arzt aus Wien, berichtet über seine Erfahrungen mit dieser neuen Behandlungsmethode.
Stammzellen gelten in der Medizin als Hoffnungsträger. Wie können meine eigenen Stammzellen bei Gelenksleiden helfen?
DDr. Heinrich: Seit Gründung meiner Praxis 1994 arbeite ich mit Körperfett. Bereits einige Jahre behandeln wir schadhafte Gelenke mit Stammzellen aus dem körpereigenen Fett der Patienten. Die Erfahrungen aus meiner Praxis decken sich mit den Ergebnissen internationaler klinischer Studien: Patienten, deren Gelenke wegen Arthrose und Knorpelschäden behandelt wurden, zeigten eine Verbesserung der Schmerzsymptomatik und Beweglichkeit.
Bei der Behandlung von Gelenken bringen wir körpereigene Fettstammzellen zu den defekten Gelenken und unterstützen dadurch die Selbstheilungsfähigkeit des Körpers. So kann man in vielen Fällen Gelenke funktionsfähig erhalten und den Patienten zu mehr Lebensqualität verhelfen.
Ich möchte kein künstliches Gelenk. Welche Gelenkserkrankungen können mit Stammzellen behandelt werden?
DDr. Heinrich: Abnützung infolge jahrelanger Belastung der Gelenke und Sportverletzungen sind Hauptgründe für Schmerzen und Bewegungseinschränkungen. Man spricht von Arthrosen und Knorpelschäden. Häufig führt beim Knie ein Meniskusschaden bereits in jungen Jahren zum vorzeitigen Verschleißen des Knorpels.
Bei erfolgreicher Behandlung mit Fettstammzellen kann das natürliche Gelenk erhalten bleiben. Vielen Menschen würde so ein Leidensweg erspart bleiben, der bisher oft mit einer Prothese endete. Die Stammzellbehandlung ist an allen Gelenken möglich, also Kniegelenken, Hüftgelenken, den Gelenken der Schultern, Hände und Finger sowie an der Wirbelsäule.
Ich bin an dieser Behandlung interessiert. Wie läuft sie ab und wie ist die Nachsorge?
DDr. Heinrich: In örtlicher Betäubung sauge ich zuerst eine kleine Menge Körperfett ab. Darin befinden sich die Stammzellen. Diese injiziere ich dann bei den schadhaften Gelenken. Danach werden Sie nach Hause entlassen. Wichtig ist eine gewisse Schonung, damit sich die Gelenke regenerieren können. Die für herkömmliche Gelenksoperationen typische aufwändige Rehabilitation bleibt Ihnen aber erspart.
Ich leide unter Arthrose, bin aber schon 76 Jahre alt. Kommt die Behandlung für mich infrage?
DDr. Heinrich: Die Stammzell-Gelenksbehandlung ist bei stabilem Gesundheitszustand auch in höherem Alter möglich. Sie bietet auch Patienten eine Möglichkeit, für die eine Operation in Vollnarkose nicht infrage kommt oder die eine Gelenksprothese ablehnen.
Ordination DDr. Karl-Georg Heinrich
1010 Wien, Landhausgasse 2,
Tel.: 01 / 532 18 01
E-Mail: info@ddrheinrich.com
www.stammzelltherapie-wien.com