Lifestyle | 28.07.2019
Wie Sie mit Fantasiesprache Ihre Sprechhaltung verändern
Stellen Sie sich vor, Sie machen Urlaub auf einer Trauminsel und wollen sich dort eine bestimmte Sehenswürdigkeit anschauen. Kurz bevor Sie diese erreichen, verlaufen Sie sich und müssen eine Ihnen fremde Person nach dem Weg fragen. Stellen Sie sich vor einen Spiegel und denken Sie an diese Situation. Sprechen Sie „Fantasisch“, eine Sprache, die es nur in Ihrer Vorstellung gibt. Und während Sie Kauderwelsch plappern, ziehen Sie dazu die Miene, die diese Person sehen würde, die Sie auf der Insel angesprochen haben. Ihr Ziel ist, die Person zu erreichen. Ganz wichtig dabei: In Ihren Blicken, Ihrer Körperhaltung, -Ihrer Stimme und Ihren Worten muss eine erkennbare Einladung, muss Wertschätzung sein. Nur dann wird Ihnen ein fremder Mensch auf einer fernen Insel mit einem Lächeln weiterhelfen und nicht vorbeieilen. Die Spiegelneuronen im Gehirn bewirken, dass Ihr Gegenüber die Miene, die Sie ziehen, widerspiegelt. Und dann wird Ihr Partner Ihnen nicht nur zuhören, sondern Ihnen künftig mit seiner ganzen Aufmerksamkeit folgen, wenn Sie sich ihm freundlich öffnen und sich um ihn bemühen.
Ob es Ihnen mit „Fantasisch“ oder allein kraft Ihrer Einfühlsamkeit -gelingt, die Melodik Ihrer Sätze entsprechend zu treffen und eine angemessene Miene zu ziehen, ist nebensächlich. Entscheidend ist Ihr Wunsch, sich in Ihrer Beziehung verständlich zu machen und Ihren Partner mit Worten zu berühren. Das geht nur mit einer lockeren Bauchhaltung und -einer entspannten und selbstbewussten (nicht anklagenden, nicht fordernden) Satzmelodik.
Ein Tipp, der Ihre Stimme freundlich tönt: Ziehen Sie die Mundwinkel wie zum Lächeln hoch – ihre Stimme klingt optimistisch und ist freundlich gefärbt.