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People | 04.11.2020

Wien bleibt stark!

Nach dem verhängnisvollen Anschlag im Herzen Wiens am Abend des 02. November 2020 steht die Stadt unter Schock. Schnell einigt man sich: Jetzt gilt Zusammenhalt, mehr denn je. Hier findest du hoffnungsvolle und bestärkende Worte bekannter Wienerinnen.

Bild AfterlightImage.JPG
© pexels.com

look! Herausgeberin Uschi Fellner-Pöttler 

 

"Der Schock sitzt tief und ich bin unendlich traurig. ABER: Die Lust am Leben werden wir uns erhalten, jetzt erst recht. Wir dürfen dem Grauen und der Sinnlosigkeit keine Plattform bieten. Trauern ist wichtig, aber - wie meine Freundin, die 93-jährige Psychoanalytikerin Erika Freeman mir heute wieder gesagt hat - „vertrauen wir besser in das Leben“. I do! Macht bitte mit."

© Stefan Joham 

 

Journalistin und Moderatorin Corinna Milborn 

via Twitter - @corinnamilborn

"Auf einem Video hört man einen Mann,der dem Attentäter nachruft: „Schleich di, du Orschloch!“ Angemessene Reaktion. Möge niemand auf die selbstüberhöhende Pose dieses armseligen Würschtels einsteigen. Diese Stadt lässt sich nicht spalten. Alle Gedanken den Opfern."

 

© @corinnamilborn / instagram.com

 

Philosophin und Autorin Amani Abuzahra

via Instagram @amaniabuzahra

"Am Tag danach ist es schwer, passende Worte zu finden.

Soviel Trauer.

Um die Verstorbenen. Für die Hinterbliebenen... ihr stetes Sehnen nach dem, was noch alles hätte sein sollen, können. Und nicht mehr ist.

Nicht wegen eines tragischen Unfalls. Sondern aus Kalkül, aus Hass und Feindseligkeit. Terror. 

Die Opfer sind aufgrund von Terror gestorben. 

Jene, die als Muslim*innen gelesen werden, fühlen sich unsicher. 

Umso wichtiger: nicht spalten, sondern zusammenhalten! 

#Wienhältzusammen "

 

© @amaniabuzahra / instagram.com

 

Autorin und Feministin Beatrice Frasl

via Instagram @fraufrasl

"Ich habe heute viel geweint. Aus Angst und aus Trauer. Aber vor allem aus Rührung. Rührung über die Geschichten von Hilfsbereitschaft, Mut, Zivilcourage. Güte und Solidarität. Rührung über die Wiener Philharmoniker, die versuchten den Menschen in der Staatsoper mit Musik Trost zu spenden. Und trotz allem nicht aufhörten zu spielen. Rührung über die Taxler_innen, von denen viele sogar außer Dienst waren und die sich trotzdem in das Zentrum und sich selbst in Gefahr brachten, um Menschen sicher nachhause zu bringen. Rührung über Wirt_innen, die Menschen Kakao und Käsetoast machten, die Hotels, die sie übernachten ließen, die vielen Einzelpersonen, die sie aufnahmen und umsorgten.

Den ganzen Tag habe ich mir immer wieder vorgesagt: das ist Wien. Das ist Wien. So sind die Menschen: manche Oaschlöcher, aber so viele so gut.
Und dann hab ich mir Blumen gekauft.
Ich hoffe, ihr konntet heute auch besonders lieb zu euch selbst und anderen sein."

 

© @fraufrasl / instagram.com

Aktivistin Dunia Khalil

via Instagram @duniakhalilcevic 
"Die Täter sind Einzelpersonen und repräsentieren keine Personengruppe der Religion! (...) Vorurteile entstehen in unseren Köpfen, allein wir können und müssen diese reflektieren, um ihnen entgegenwirken zu können. Hier kommt es nicht auf die realen Erfahrungen mit Menschen, hier Muslim*innen an, sondern auf Bilder in unseren Köpfen, denen wir so lange Glauben schenken bis wir uns bewusst damit auseinandersetzen und diese hinterfragen."

 © @duniakhalilcevic / instagram.com 

Aktivistin und Feministin Asmaah

via Instagram ©asmaaiad

"Ich kann es noch immer nicht glauben. Ich kann meine Gefühle nicht in Worte fassen. Ich kann meine Sorge nicht beschrieben.
Ich bin entsetzt von dem was passiert ist. Ich mache mir große Sorgen darüber, was das für unsere Gesellschaft bedeuten kann und ich bete dafür, dass wir diese schwere Zeit überstehen und sie vereint überwinden. (...)
Wenn ich irgendjemandem helfen kann, ob ihr telefonieren, schreiben, reden wollt.. bitte gebt Bescheid. Yarabb. #wien #vienna"

 

@asmaaiad / instagram.com

TV-Moderatorin und Autorin Katja Burkard

via Instagram @katja_burkard_official

"Ihr seht mich erst vor kurzem in Wien! Blick auf dem Stephansdom... Eine meiner liebsten Städte.. Familie, Freunde... Nur schöne Erinnerungen.. Dass hier gestern schwer bewaffnete Terroristen herum gelaufen sind und auf Menschen geschossen haben, ist ein Albtraum, den ich irgendwie nicht für möglich gehalten habe. Naiv! Denn dieser schlimme Hass bei den Terroristen ist offenbar unausrottbar! Es ist mehr als traurig, was gerade los ist in dieser Welt🖤 #wien #vienna " 

 

© @katja_burkard_official / instagram.com

Gewerkschafterin und ÖH Uni Wien Vorsitzende Karin Stanger 

via Twitter @MissStAnger

"Wir brauchen den Namen von Terroristen nicht groß machen und weiter verbreiten. Denn er hat schon einen Namen bekommen: „Orschloch!“ #Wien"