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People | 22.06.2022

ZURÜCK ZU DIR SELBST

Wieder in die eigene Mitte und in die Balance finden – HumanenergetikerInnen können dabei erfolgreich unterstützen. Wie genau das funktioniert, erklären Kinesiologin Martina Duchek und WKO­Berufsgruppensprecher Charly Lechner.

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© Andreas Hofmarcher

Mit positiver Energie erfüllt und in Balance mit uns selbst – ein Zustand, den wir alle anstreben und der im hektischen Alltag alles andere als selbstverständlich ist. Zertifi­zierte HumanenergetikerInnen können allerdings viel dazu beitragen, dass wir wieder in unsere Mitte finden, uns besser und energiegeladener fühlen. Zum Beispiel auch die Kinesiolo­gin Martina Duchek, die gemeinsam mit dem Berufsgruppensprecher der HumanenergetikerInnen der WKO, Charly Lechner, erzählt, wie ihre Berufung zum neuen Beruf wurde und was im Speziellen die Kinesiologie bewirkt.

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TALK. Humanenergetikerin Martina Duchek und Charly Lechner, Experte in der Wirtschaftskammer für die Berufsgruppe der HumanenergetikerInnen, mit Uschi Fellner. © Andreas Hofmarcher

look!: Martina, du warst früher als Managerin in der Wirtschaft erfolgreich und bist nun zertifizierte Kinesiologin & Cranio-Sacral-Anwenderin. Was bedeutet denn diese Zertifizierung?

Martina Duchek: Das bedeutet, dass ich bei der Wirtschaftskammer das Qua­litätsförderungsprogramm absolviert habe. Ein hervorragendes Angebot, weil es mir einen idealen Einstieg in die Selbstständigkeit ermöglicht hat, mit Rücksicht auf alle wirtschaftlichen Aspekte – z. B. was genau ich künftig brauche, um mein Unternehmen zu führen. Das Programm ist eine Quali­tätssicherung und diese kann ich auch meinen KlientInnen garantieren.

Charly Lechner: Wir in der Wirtschaftskammer stellen uns immer die Frage: „Wie können wir unsere Human­energetikerInnen besser positionieren? Wie können wir ihr Berufsbild schärfen?“ Wir dürfen für das subjektive Wohlbe­finden arbeiten. Wenn man dieses Pro­gramm absolviert, hat man Klarheit über die genaue Tätigkeit und die Anwen­dungen – das ist das große Geschenk.

Martina, wie kann man sich deine Arbeit als Humanenergetikerin im Bereich der Kinesiologie vorstellen?

Martina Duchek: Mein Fokus liegt im Berühren und im Hinspüren. Ich helfe den Menschen, wieder ins Fühlen und damit zu sich selbst zu kommen, den Körper zu spüren und wieder in Kontakt mit der eigenen Lebensenergie zu treten. Denn in dieser steckt ganz viel Kraft, die uns in allen Bereichen unterstützen kann. Das dann selbst in die Hand zu nehmen, indem ich aus mir selbst Res­sourcen heraushole, diesen Vorgang finde ich ganz wichtig.

Du warst als Managerin eines Möbelhändlers erfolgreich, Stress war dein ständiger Begleiter – gab es einen Wendepunkt, an dem du dir gedacht hast: Es kann so nicht mehr weitergehen?

Martina Duchek: Ja. Das Leben stellt einem viele Herausforderungen, an denen man wachsen kann. Bei mir blieb aber irgendwie kein Stein mehr auf dem anderen und so bin ich zur Energiearbeit gekommen. Ich habe schnell gemerkt, wie viel mir die Beschäftigung mit die­sem Thema bringt. Und dass in jeder schwierigen Lage auch ein Geschenk enthalten ist. Man muss es nur erken­nen, dann macht man wunderbare Ent­wicklungsschritte – das hat mich berührt und dadurch habe ich entdeckt, dass es meine Berufung ist, Menschen dabei zu begleiten, genau DAS zu entdecken.

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"In jeder schwierigen Lage ist immer auch ein Geschenk enthalten", so Martina Duchek. © Andreas Hofmarcher

Kinesiologie und Cranio-Sacral- Energiearbeit haben dich am meisten angesprochen, weil man in direktem Kontakt mit den Menschen ist?

Martina Duchek: Genau. Durch Kinesiologie kann man Menschen be­wusst machen, welche Fakto­ren Stress auslösen und was einem gut tut. Kinesiologie beruht auf der Annahme, dass sich gesundheitliche Störun­gen als Schwäche bestimmter Muskelgruppen manifestie­ren. Zentrales Werkzeug zur Diagnose solcher Störungen
ist der kinesiologische Mus­keltest. Die Cranio ­Sacral­ 
Anwendung ist ein manuelles Verfahren, das sich aus der Os­teopathie entwickelt hat. Hier geht es um sanfte Berührung vor allem im Bereich des Schädels, Nackens, der Wirbelsäuleund des Kreuzbeins. Ziel ist auch hierbei die energetische Stärkung, mehr Wohlbe­finden zu schaffen und die innere Balancewieder herzustellen.

Charly, wie finde ich denn nun als KlientIn die genau zu mir passenden SpezialistInnen auf diesem Gebiet?

Charly Lechner: Ich empfehle das Firmen A–Z der WKO, dort ist jeder Humanenergetiker im eigenen Ein­zugsgebiet angeführt und es steht auch dabei, welche Qualitätsstandards erfüllt werden. Wenn ich als Humanenergetiker also zertifiziert bin durch die Wirt­schaftskammer, dann scheint das dort auf. Das aus meiner Sicht aber noch Wichtigere ist, mit dieser Person davor kurz in Resonanz zu gehen, einmal rein­zuspüren, ob es mich hinzieht oder eher nicht. Denn die Welt ist „spüren und fühlen“ – das ist schon fast in Verges­senheit geraten!

Das hat auch viel mit Achtsamkeit sich selbst gegenüber zu tun?

Charly Lechner: Genau, denn alles, was uns bewusst ist, können wir steuern und lenken. Besonders beim Sitzen hat man ja zum Beispiel gerne eine über­kreuzte Fußhaltung. Stellt man aber beide Beine auf den Boden und richtet seine Aufmerksamkeit auf die Atmung und beobachtet, wie sie fließt – dann kommt man in einen ganz neuen Zustand. Das kann jeder ganz einfach ausprobieren.

Martina Duchek: Achtsam mit sich selbst sein, wieder spüren, wer bin ich und was nehme ich wahr. Dabei sind Achtsamkeitsübungen sehr hilfreich. Das kann man sich wie ein Training vor­stellen, denn wie das Muskeltraining ist auch die Achtsamkeit ein Programm, das man immer wieder trainieren kann. Am besten geht das über den Atem. Bewusst atmen und spüren, wie die Energie wie­der in Fluss kommt.

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IN BALANCE. Mit sanften Berührungen bewirkt Martina bei ihren Klienten Großes. © Andreas Hofmarcher

Martina, was hat sich für dich persönlich geändert, seitdem du deine Berufung zum Beruf gemacht hast?

Martina Duchek: Ich habe viel mehr Lebensfreude und habe meinen Weg gefunden. Ich bin einfach in meiner Mitte angekommen.

Ein persönlicher Tipp, mit dem man schnell wieder in die eigene Mitte findet?

Charly Lechner: Man sollte sich bewusst machen: „I am the master.“ Konzentration auf die Atmung, den Herzschlag spüren. Wer Atmung und Herzschlag bewusst wahrnimmt, wird schnell merken: „I am still alive!“


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